Prof. Dr. Claus-Henning Köhne wird in den Beirat des KKN berufen

Prof. Dr. Claus-Henning Köhne, Direktor der Universitätsklinik für Innere Medizin – Onkologie und Hämatologie am Klinikum Oldenburg, ist zum Vorsitzenden des Wissenschaftlichen Beirates des Klinischen Krebsregisters Niedersachsen (KKN) gewählt worden. Köhne ist damit der zweite Vorsitzende seit der Gründung des KKN im Jahr 2017 und tritt die Nachfolge von Prof. Dr. Hans-Rudolf Raab an.

Prof. Dr. Claus-Henning Köhne

Prof. Dr. Claus-Henning Köhne, Direktor der Universitätsklinik für Innere Medizin – Onkologie und Hämatologie am Klinikum Oldenburg, ist zum Vorsitzenden des Wissenschaftlichen Beirates des Klinischen Krebsregisters Niedersachsen (KKN) gewählt worden. Köhne ist damit der zweite Vorsitzende seit der Gründung des KKN im Jahr 2017 und tritt die Nachfolge von Prof. Dr. Hans-Rudolf Raab an.

 

Die nächsten drei Jahre wird er gemeinsam mit 12 weiteren Mitgliedern das KKN in medizinischen Fragen rund um die Verbesserung der Qualität der onkologischen Versorgung beraten. Auf dem Gesetz zur Weiterentwicklung der Krebsfrüherkennung und zur Qualitätssicherung durch klinische Krebsregister basieren die zentralen Aufgaben des Klinischen Krebsregisters Niedersachsen (KKN). Sie umfassen die möglichst lückenlose Sammlung und Auswertung von Daten zur Krebsdiagnose und den damit einhergehenden Behandlungsschritten. „Mit den Fragen, inwiefern man aus den gewonnenen Daten Behandlungsempfehlungen ableiten kann oder ob eine anderweitige zusätzliche Datenauswertung notwendig ist, werden wir uns als wissenschaftlicher Beirat eingehend beschäftigen“, unterstreicht Köhne. Der Wissenschaftliche Beirat setzt sich aus Vertretern der Niedersächsischen Krebsgesellschaft, dem UniversitätsKrebszentrum der Universität Göttingen, der MHH, dem Tumorzentrum Weser-Ems, dem Epidemiologischen Krebsregister Niedersachsen, der Niedersächsischen Krankenhausgesellschaft, dem Koordinierungsausschuss Patientenvertretungen GB-A, den Verbänden der GKV sowie dem Verband der Ersatzkassen, den Vorständen der Ärzte- und Zahnärztekammer Niedersachsen, der Kassen- und Kassenzahnärztlichen Vereinigung und des Ministeriums zusammen. Ziel ist es, eine Transparenz über das Krankheits- und Therapiegeschehen zu bekommen.

 

Durch eine große Datenbasis sollen ein besserer Überblick gewonnen und Zusammenhänge erkannt werden, um daraus noch bessere Behandlungsempfehlungen ableiten zu können und mögliche Verbesserungspotenziale zu identifizieren. Durch die Einbindung verschiedener Kliniken und Bereiche durch die Delegierten des wissenschaftlichen Beirates lassen sich aus den Auswertungen neue Erkenntnisse ableiten und Maßnahmen zum Wohle des Patienten formulieren. „Ich freue mich sehr über die Wahl und die damit verbundene Würdigung meiner Arbeit als Vorsitzender des Tumorzentrums Weser-Ems“, betont Köhne weiter. Das Tumorzentrum Weser-Ems trägt seit der Gründung 1983 dafür Sorge, dass die Behandlung von Krebspatienten kompetent und nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft möglichst in der Nähe des Heimatorts des Patienten erfolgen kann. 700 Ärztinnen und Ärzte haben sich hierzu in einem Verein zusammengeschlossen.

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