Prof. Dr. Christoph Korenke
Klinikdirektor der Klinik für Neuropädiatrie und angeborene StoffwechselerkrankungenKlinik für Neuropädiatrie und angeborene Stoffwechselerkrankungen
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In der Klinik für Neuropädiatrie werden Kinder und Jugendliche mit allen Formen von neurologischen Erkrankungen behandelt. Hierzu gehören sämtliche cerebralen Anfallserkrankungen (Epilepsien), Kopfschmerzen und Migräne, alle Formen von Entwicklungsstörungen und Entwicklungs-auffälligkeiten, Residualsyndrome (Cerebralparese) entzündliche und neurodegenerative Erkrankungen des Gehirns, angeborene Gehirnfehlbildungen und genetische Retardierungssyndrome, Schädelhirn-traumen (-verletzungen), präoperative Diagnostik von Hirntumoren sowie Erkrankungen der Muskulatur und des peripheren Nervensystems.
Ein weiterer Schwerpunkt der Klinik ist die Behandlung von Patienten mit angeborenen Stoffwechselerkrankungen. Es werden auch klinisch noch gesunde Anlageträger von Erkrankungen behandelt, die im Neugeborenen-Screening kurz nach der Geburt diagnostiziert werden. Bei diesen Kindern (z.B. mit Phenylketonurie) kann durch eine frühzeitige Behandlung das Auftreten von Erkrankungssymptomen verhindert werden kann.
Jährlich werden über 1000 Patienten mit neuropädiatrischen Erkrankungs-bildern und Stoffwechselerkrankungen stationär, sowie 2800 Patienten ambulant behandelt.
Säuglinge, Kinder und Jugendliche mit neuropädiatrischen Erkrankungen werden stationär schwerpunktmäßig auf der Station 362 der Kinderklinik behandelt. Die oberärztliche Betreuung erfolgt durch Dr. Linden sowie zusätzlich für epileptologische Fragestellungen durch Dr. Losch.