Richtfest im Klinikum Oldenburg

23.000 Quadratmeter modernste Gesundheitsversorgung

Das Klinikum Oldenburg hat heute das Richtfest für zwei bedeutende Neubauprojekte gefeiert: das Herz- und Notfalllzentrum sowie das Perinatalzentrum. Dieser festliche Anlass markiert einen wichtigen Meilenstein in der umfassenden Modernisierung und Weiterentwicklung des Klinikums.

Die beiden Neubauten umfassen eine Nutzfläche von rund 23.000 Quadratmetern und bieten Platz für 406 Betten, 66 Untersuchungs- und Behandlungsräume sowie 6 Operationssäle, 1 Hybrid-Saal und 1 Sectio-OP für Kaiserschnitte. Der Baubeginn war im Januar 2022.

Das Herz- und Notfallzentrum wird auf fünf Etagen sämtliche Funktionen für Herz-, Gefäß-, Intensiv- und Notfallmedizin vereinen. Das Perinatalzentrum wird auch weiterhin als Level I Zentrum auf drei Ebenen die höchste Versorgungsstufe für Geburtshilfe und Frühgeborenenversorgung bieten. Beide Neubauten werden mit den Bestandsgebäuden durch zwei Magistralen miteinander verbunden, die den gesamten Campus auf der Nord- und Südseite erschließen. Diese räumliche Nähe und die hochmoderne Ausstattung bieten sowohl Patientinnen und Patienten als auch Mitarbeitenden erhebliche Vorteile. Zudem erhält das Herz- und Notfallzentrum einen Hubschrauberlandeplatz auf dem Dach.

Das Vorstandsteam des Klinikums, Rainer Schoppik und Prof. Dr. Andrea Morgner-Miehlke, begrüßte zum Richtfest mehr als 100 Gäste. Darunter Oberbürgermeister und Verwaltungsratsvorsitzender Jürgen Krogmann. „Es ist beeindruckend zu sehen, wie die Pläne für diese großen Neubauten nun Realität werden. Die Bauarbeiten schreiten zügig voran, und es ist bemerkenswert, wie die neuen Gebäude bereits das Bild des größten Akut-Krankenhauses im Weser-Ems-Gebiet verändern. Diese Investition wird die Gesundheitsversorgung in Oldenburg und der Region auf ein neues Niveau heben - und stellt sicher, dass unser Klinikum auch zukünftig den höchsten Anforderungen gerecht wird“, hob Krogmann die positive Entwicklung in seiner Ansprache hervor. Kaufmännischer Vorstand Rainer Schoppik unterstrich die Bedeutung des Projekts für das Klinikum: „Wir sind stolz darauf, dass wir mit diesen Neubauten das Klinikum Oldenburg zukunftssicher aufstellen. Die beeindruckenden Zahlen der Bauvorhaben belegen den Fortschritt und das Engagement aller Beteiligten. Beispielsweise wurden bisher etwa 41.000 Kubikmeter Beton verwendet – genug, um sechszehn olympische Schwimmbecken zu füllen. Die Fertigstellung der Rohbauten hat reibungslos im Zeit- und Kostenplan funktioniert, jetzt laufen die Innenausbauten und parallel werden derzeit die Fassade und die Fenster angebracht.“

Prof. Dr. Andrea Morgner-Miehlke, Medizinische Vorständin des Klinikums, betonte die medizinische Vision hinter den Neubauten: „Mit dem Herz- und Notfallzentrum sowie dem Perinatalzentrum schaffen wir nicht nur neue, hochmoderne Räumlichkeiten, sondern setzen auch einen klaren Fokus auf die Verbesserung der medizinischen Versorgung und der Arbeitsbedingungen für unser Team. Für unsere Mitarbeitenden bedeutet dies eine zeitgemäße Infrastruktur, die es ermöglicht, noch effizienter und patientenorientierter zu arbeiten. Für unsere Patientinnen und Patienten bieten wir damit die bestmöglichen Voraussetzungen für eine Versorgung auf höchstem qualitativem Niveau – von der Geburt bis hin zu lebensrettenden Notfallmaßnahmen.“

Das Neubauprojekt hat ein Gesamtvolumen von 346 Millionen Euro. Die finanzielle Unterstützung des Landes sowie Eigenfinanzierungen auf Basis einer breiten finanziellen Absicherung durch Bürgschaften der Stadt Oldenburg sichern die erfolgreiche Umsetzung des Projekts. Das Richtfest ist ein entscheidender Meilenstein auf dem Weg zur geplanten Inbetriebnahme Mitte 2027.

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