Klinikum Oldenburg an der Spitze der Digitalisierung

Digitale Prozesse verbessern die Patientensicherheit, entlasten das medizinische Personal und steigern die Effizienz in der Gesundheitsversorgung. Das Klinikum Oldenburg setzt hier Maßstäbe und hat eindrucksvoll bewiesen, dass Digitalisierung nicht nur Theorie ist, sondern gelebte Praxis mit messbarem Erfolg: Beim bundesweiten DigitalRadar 2024 erzielte das Haus mit 70 Punkten ein herausragendes Ergebnis. Im Vergleich zur letzten Erhebung im Jahr 2021 konnte sich das Klinikum um 14 Punkte steigern und liegt damit deutlich über dem bundes-weiten Durchschnitt vergleichbarer Krankenhäuser.

Der DigitalRadar ist eine bundesweite Erhebung der digitalen Reife deutscher Krankenhäuser. Es wurde im Zuge des Krankenhauszukunftsgesetzes (KHZG) vom Bundesministerium für Gesundheit beauftragt und von einem Konsortium aus führenden Forschungs- und Gesundheitsorganisationen durchgeführt. 1.592 Kliniken nahmen an der aktuellen Bewertung teil, bei der anhand von rund 300 Fragen in sieben Kategorien der digitale Fortschritt der Häuser gemessen wurde.

„Wir haben uns nicht nur verbessert – wir haben die Digitalisierung mit Hochdruck vorangetrieben und sind jetzt einer der Vorreiter in Deutschland“, betont Rainer Schoppik, Vorstandsvorsitzender und Kaufmännischer Vorstand des Klinikums Oldenburg. Im Klinikum Oldenburg sind diese positiven Veränderungen in zahlreichen Bereichen sichtbar. Besonders stark punktete die Klinik in den Kategorien Klinische Prozesse, Telehealth und Patientenpartizipation. „Bereits 2021 hatte unser Klinikum im Vergleich einen hohen Digitalisierungsstand. Dennoch ist es uns gelungen, durch die Umsetzung einer Vielzahl kleiner und großer Projekte erhebliche Fortschritte zu erzielen“, betont Ralf Boldt, Geschäftsbereichsleiter IT. Maßgeblich dazu beigetragen haben zwei große KHZG-Projekte: die Einführung eines Patientendatenmanagementsystems (PDMS) und die Automatisierung der Medikamentenversorgung durch das sogenannte Unit-Dose-Verfahren.

Das PDMS ermöglicht eine lückenlose digitale Dokumentation der patientenbezogenen Daten auf den Intensivstationen, in der Anästhesie und im OP. Hier werden sämtliche Vitalwerte, Therapieentscheidungen und Medikamentengaben digital erfasst und in Echtzeit für das gesamte Behandlungsteam verfügbar gemacht. „Alle relevanten Patientendaten stehen per Knopfdruck bereit – das spart wertvolle Zeit und erhöht die Versorgungsqualität enorm“, erklärt Kim Körber, Geschäftsbereichsleitung Unternehmensentwicklung.

Auch die Unit-Dose-Versorgung bringt große Vorteile mit sich. Das System automatisiert die Arzneimittelgabe, indem es patientenindividuelle Medikamentenblister erstellt, die vor der Verabreichung elektronisch geprüft werden. Das erhöht die Patientensicherheit, während die Pflegekräfte entlastet werden.

Das sind nur zwei von 18 digitalen Innovationen, die das Klinikum Oldenburg im Rahmen des Krankenhauszukunftsgesetzes erfolgreich umgesetzt hat – und das in kürzester Zeit. „Dieses ausgezeichnete Ergebnis ist vor allem dem großen Engagement unserer Mitarbeitenden zu verdanken, die mit viel Einsatz und Fachkompetenz an der digitalen Transformation des Hauses mitwirken“, betont Rainer Schoppik.

Die endgültigen Daten des DigitalRadar 2024 werden im Frühjahr auf der Fachmesse DMEA vorgestellt. Schon jetzt steht jedoch fest: Das Klinikum Oldenburg gehört mit seinem Stand der Digitalisierung bundesweit zu den Spitzenreitern und ist die führende Klinik seiner Größenordnung.

Ansprechpartner

Maxi Krahl-Weigang

Maxi Krahl-Weigang

Leiterin Unternehmenskommunikation
Pressesprecherin

presse@klinikum-oldenburg.de