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Purpurfarbenes Licht für die Frühgeborenen
Jährlich kommen in Deutschland rund 60.000 Frühgeborene zur Welt. Als universitätsmedizinisches Zentrum und eines der größten Perinatalzentren Level 1 in Niedersachsen bietet das Klinikum Oldenburg spezialisierte ganzheitliche Versorgung für Frühgeborene und deren Familien aus der gesamten Weser-Ems-Region an.
„Wir setzen uns täglich dafür ein, dass Frühgeborene die bestmögliche medizinische Versorgung und einen guten Start ins Leben erhalten,“ erklärt Prof. Dr. Andrea Morgner-Miehlke, Medizinische Vorständin am Klinikum Oldenburg. „Unsere universitäre Spitzenmedizin ermöglicht uns, den Kleinsten mit modernsten Methoden und einem speziell qualifizierten Team zur Seite zu stehen – immer mit Herz und Verstand.“
Die Frühgeborenen auf der Neo-Intensivstation wirken zerbrechlich und zart. Rund um die Uhr sorgt ein hochqualifiziertes multidisziplinäres Team aus Ärzten, Pflegenden, Psychologen und Physiotherapeuten für ihren bestmöglichen Start ins Leben und kümmert sich auch um ihre Familie. „Neben der intensiven medizinischen Versorgung legen wir besonderen Wert auf eine individuelle Betreuung, sogenanntes minimal handling, und basale Stimulation. Auch die Eltern-Kind-Bindung, die sogenannte Kängurupflege, ist ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit“, betont Prof. Axel Heep, Zentrumssprecher des Perinatalzentrum und Klinikdirektor der Klinik für Neonatologie, Pädiatrische Intensivmedizin, Kardiologie, Pneumologie und Allergologie am Klinikum Oldenburg.
Ein Beispiel für Frühgeborene: Johannes Geschichte
Vor 14 Jahren kam Johannes in der 23. Schwangerschaftswoche am Klinikum Oldenburg viel zu früh zur Welt. Während seiner ersten Lebenswochen wurde er vom Team der Neonatologie, seinen Eltern und Ehrenamtlichen des Besuchsdienstes betreut. Seit 25 Jahren unterstützen diese Freiwilligen Eltern, wenn sie nicht am Bett ihres Kindes sein können, etwa wegen beruflicher Verpflichtungen oder der Betreuung von Geschwisterkindern. „Der Besuchsdienst ist so wertvoll“, weiß Johannes Mutter.
Am Tag des eigentlichen Geburtstermin darf Johannes, noch an Sauerstoffflasche und Monitor angeschlossen, nach Hause. „Heute erhalten Frühgeborene einen Pflegegrad, wodurch Familien deutlich mehr Unterstützung bekommen als noch vor 14 Jahren“, erklärt seine Mutter, die selbst Kinderintensivkrankenschwester ist. Sie betont, wie wichtig es ist, Bindung und Halt zu geben: „Frühgeborene bekommen viel zu früh Schmerz und Kälte zu spüren, wenn sie eigentlich noch im Mutterleib sein sollten.“
Rückblickend beschreibt Johannes Mutter die Blicke Unbeteiligter als eine der größten Herausforderungen. Anfangs habe sie noch versucht, durch Erklärungen Verständnis zu schaffen. Heute appelliert sie an die Mitmenschlichkeit und findet, man sollte Dinge außerhalb der eigenen Sehgewohnheit nicht mit Blicken kommentieren oder gar als anormal ansehen. Ihr Rat an andere Eltern von Frühgeborenen: „Seien Sie stolz auf Ihr Kind und auf sich selbst auf das, was Sie leisten.“
Der Welt-Frühgeborenen-Tag ist für Johannes Mutter von besonderer Bedeutung: „Eine Wertschätzung für alle Frühgeborenen. Ein Tag, an dem diese wissen sollen, dass sie nicht alleine sind und dass sie gesehen werden.“
Purpurfarbene Fassade als Zeichen der Sensibilisierung
Diese Geschichte steht stellvertretend für viele. Die purpurne Beleuchtung des Elisabeth-Kinderkrankenhauses ist weit mehr als nur ein Farbspiel: Sie ist eine Mahnung und ein Zeichen der Solidarität mit den kleinen Kämpfern und ihren Familien, die tagtäglich um das Leben und das Wohl ihrer Kinder bangen. Zum Welt-Frühgeborenen-Tag, dem 17. November, leuchtet das Klinikum Oldenburg dieses Jahr an drei Abenden – Freitag, Samstag und Sonntag – und lädt dazu ein, einen Moment innezuhalten und an all die Frühgeborenen und ihre Familien zu denken.
Jährlich kommen in Deutschland rund 60.000 Frühgeborene zur Welt. Als universitätsmedizinisches Zentrum und eines der größten Perinatalzentren Level 1 in Niedersachsen bietet das Klinikum Oldenburg spezialisierte ganzheitliche Versorgung für Frühgeborene und deren Familien aus der gesamten Weser-Ems-Region an.
„Wir setzen uns täglich dafür ein, dass Frühgeborene die bestmögliche medizinische Versorgung und einen guten Start ins Leben erhalten,“ erklärt Prof. Dr. Andrea Morgner-Miehlke, Medizinische Vorständin am Klinikum Oldenburg. „Unsere universitäre Spitzenmedizin ermöglicht uns, den Kleinsten mit modernsten Methoden und einem speziell qualifizierten Team zur Seite zu stehen – immer mit Herz und Verstand.“
Die Frühgeborenen auf der Neo-Intensivstation wirken zerbrechlich und zart. Rund um die Uhr sorgt ein hochqualifiziertes multidisziplinäres Team aus Ärzten, Pflegenden, Psychologen und Physiotherapeuten für ihren bestmöglichen Start ins Leben und kümmert sich auch um ihre Familie. „Neben der intensiven medizinischen Versorgung legen wir besonderen Wert auf eine individuelle Betreuung, sogenanntes minimal handling, und basale Stimulation. Auch die Eltern-Kind-Bindung, die sogenannte Kängurupflege, ist ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit“, betont Prof. Axel Heep, Zentrumssprecher des Perinatalzentrum und Klinikdirektor der Klinik für Neonatologie, Pädiatrische Intensivmedizin, Kardiologie, Pneumologie und Allergologie am Klinikum Oldenburg.
Ein Beispiel für Frühgeborene: Johannes Geschichte
Vor 14 Jahren kam Johannes in der 23. Schwangerschaftswoche am Klinikum Oldenburg viel zu früh zur Welt. Während seiner ersten Lebenswochen wurde er vom Team der Neonatologie, seinen Eltern und Ehrenamtlichen des Besuchsdienstes betreut. Seit 25 Jahren unterstützen diese Freiwilligen Eltern, wenn sie nicht am Bett ihres Kindes sein können, etwa wegen beruflicher Verpflichtungen oder der Betreuung von Geschwisterkindern. „Der Besuchsdienst ist so wertvoll“, weiß Johannes Mutter.
Am Tag des eigentlichen Geburtstermin darf Johannes, noch an Sauerstoffflasche und Monitor angeschlossen, nach Hause. „Heute erhalten Frühgeborene einen Pflegegrad, wodurch Familien deutlich mehr Unterstützung bekommen als noch vor 14 Jahren“, erklärt seine Mutter, die selbst Kinderintensivkrankenschwester ist. Sie betont, wie wichtig es ist, Bindung und Halt zu geben: „Frühgeborene bekommen viel zu früh Schmerz und Kälte zu spüren, wenn sie eigentlich noch im Mutterleib sein sollten.“
Rückblickend beschreibt Johannes Mutter die Blicke Unbeteiligter als eine der größten Herausforderungen. Anfangs habe sie noch versucht, durch Erklärungen Verständnis zu schaffen. Heute appelliert sie an die Mitmenschlichkeit und findet, man sollte Dinge außerhalb der eigenen Sehgewohnheit nicht mit Blicken kommentieren oder gar als anormal ansehen. Ihr Rat an andere Eltern von Frühgeborenen: „Seien Sie stolz auf Ihr Kind und auf sich selbst auf das, was Sie leisten.“
Der Welt-Frühgeborenen-Tag ist für Johannes Mutter von besonderer Bedeutung: „Eine Wertschätzung für alle Frühgeborenen. Ein Tag, an dem diese wissen sollen, dass sie nicht alleine sind und dass sie gesehen werden.“
Purpurfarbene Fassade als Zeichen der Sensibilisierung
Diese Geschichte steht stellvertretend für viele. Die purpurne Beleuchtung des Elisabeth-Kinderkrankenhauses ist weit mehr als nur ein Farbspiel: Sie ist eine Mahnung und ein Zeichen der Solidarität mit den kleinen Kämpfern und ihren Familien, die tagtäglich um das Leben und das Wohl ihrer Kinder bangen. Zum Welt-Frühgeborenen-Tag, dem 17. November, leuchtet das Klinikum Oldenburg dieses Jahr an drei Abenden – Freitag, Samstag und Sonntag – und lädt dazu ein, einen Moment innezuhalten und an all die Frühgeborenen und ihre Familien zu denken.
Ansprechpartner
Maxi Krahl-Weigang
Komm. Abteilungsleiterin Unternehmenskommunikation
Pressesprecherin