So funktioniert TeleStorch für Ihre Klinik

Für Geburtskliniken ohne angeschlossene Pädiatrie stellt TeleStorch eine innovative Möglichkeit zur Optimierung der Versorgungsqualität von Neugeborenen dar. Über eine speziell entwickelte Telemedizin-Plattform können Geburtskliniken jederzeit auf Knopfdruck Notfall- oder geplante Konsultationen anfordern, um schnell auf pädiatrische Fachexpertise zurückgreifen zu können. Zum Einsatz kommen telemedizinfähige Monitorsysteme und anwenderfreundliche Tablets. Im kollegialen Austausch kann mithilfe audiovisueller Übertragung aus der Versorgungseinheit des Kreißsaals das Neugeborene auf Basis von Erscheinungsbild sowie aktuellen Vitalparameter und Laborwerten beurteilt werden. In der Folge können zielgerichtete Behandlungsmaßnahmen unter telemedizinischer Begleitung initiiert werden.

In akuten Notfällen kann der TeleStorch auf diese Weise eine kontinuierliche pädiatrische Mitbeurteilung bis zum Eintreffen des Transportteams gewährleisten sowie bei Bedarf weitere neonatologische oder kinderkardiologische Expertise als virtuelles Behandlungsteam in die laufende Konsultation hinzuschalten. Weniger dringliche Fragestellungen können aufgrund vorhandener Zusatzinformationen besser beantwortet und die Notwendigkeit von Verlegungen umfassender beurteilt werden. Auf diese Weise kann die Behandlungsautonomie angeschlossener Geburtskliniken zum Wohle des Zusammenseins der Familien gestärkt werden.


Vorgehen: Wie sind die Schritte bis zur Einführung?

Interessierte Kliniken können das Projektteam des TeleStorchs gerne kontaktieren, um weitere Informationen zu erhalten oder sich die Funktionsweise demonstrieren zu lassen. Die Teilnahme am Projekt ist mit geringen Anforderungen umsetzbar: Es werden lediglich telemedizinfähige Monitore, eine stabile Internetverbindung sowie handelsübliche Tablets oder PCs im Behandlungsraum benötigt.

Neben der Implementierung des Systems im Dialog mit Medizintechnik und IT der kooperierenden Häuser, legt der TeleStorch großen Wert auf eine adäquate Schulung der beteiligten Personen und Professionen. Über Erklärungen zu Funktionsweise und Bedienung des Systems hinaus, werden hier insbesondere die Besonderheiten telemedizinscher Konsultationen erörtert. Dazu gehören Elemente des Crew Resource Managements (CRM) sowie die standardisierte Übergabe und das telemedizinische Assessment des Neugeborenen (TAN).

Auf Wunsch kann die Einführung des Systems zum Anlass genommen werden, auch medizinische Gesichtspunkte der Neugeborenenversorgung in das Schulungsangebot aufzunehmen. Ziel aller Maßnahmen ist es, eine einfache und praxisnahe Nutzung der telemedizinischen Unterstützung zu ermöglichen. Insbesondere in zeitkritischen Situationen außerhalb der Arbeitsroutine soll das System die Handlungssicherheit des Teams stärken.

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