Fußball-Konzept erhält Auszeichnung

Die Universitätsklinik für Kardiologie am Klinikum Oldenburg hat den Publikumspreis des Digitalen Gesundheitspreises (DGP) 2024, verliehen von Novartis, gewonnen. Der Publikumspreis ist mit 10.000 Euro dotiert und würdigt innovative Health-Tech-Anwendungen zur Verbesserung des deutschen Gesundheitswesens. Gesund Fußball spielen überzeugte die Jury und das Publikum.

Quelle: Offenblende/Kerstin Vihman/Novartis

Die Universitätsklinik für Kardiologie am Klinikum Oldenburg hat den Publikumspreis des Digitalen Gesundheitspreises (DGP) 2024, verliehen von Novartis, gewonnen. Der Publikumspreis ist mit 10.000 Euro dotiert und würdigt innovative Health-Tech-Anwendungen zur Verbesserung des deutschen Gesundheitswesens. Gesund Fußball spielen überzeugte die Jury und das Publikum.

Eine Studie zeigte, dass die Risikofaktoren für Herzerkrankungen in dieser Region sehr hoch sind und unzureichend eingestellt sind. Ein Projektteam aus Ärzten, Wissenschaftlern und Pädagogen entwickelte die 3F-FitKick-Liga mit dem Ziel, eine gesundheitsorientierte Fußballvariante anzubieten, die sich vom klassischen Wettkampffußball unterscheidet. Die Liga soll mit speziellen Regeln dazu führen, dass Männer und Frauen, unabhängig von fußballspielerischen Vorerfahrungen, ihre Gesundheit verbessern und Spaß am Sport haben. Dieses Konzept hat in zwei Studien bewiesen, dass die Risikofaktoren von Bluthochdruck- und Herzinfarktpatienten wesentlich besser eingestellt wurden.

Das Spielprinzip der Liga sieht vor, dass die Teams unter Anleitung eines speziell ausgebildeten Trainers jede Woche 90 Minuten trainieren. Ein gewisser Wettbewerbscharakter bleibt jedoch erhalten. Die Teilnehmenden können mithilfe einer Pulsuhr, die mit einer App verbunden ist, automatisch sogenannte 3F-Trainingspunkte für ihr Team sammeln. Diese Punkte werden durch die Verbesserung von Laufleistung, Kalorienverbrauch, Blutdruck oder Gewicht erzielt. Auf diese Weise wird gesundheitsförderndes Verhalten belohnt. Derzeit gibt es 18 teilnehmende Teams. „Die FitKickLiga vereint die Freude am Fußball mit der Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Dank der digitalen Komponente können wir die gesundheitlichen Fortschritte der Teilnehmerinnen und Teilnehmer genau verfolgen und individuell fördern“, erklärt Professor Dr. Albrecht Elsässer, Klinikdirektor der Universitätsklinik für Kardiologie am Klinikum Oldenburg.

Zu Beginn des Jahres reichte Projektleiter Dr. Bastian Schrader dieses Konzept beim Digitalen Gesundheitspreis ein – mit großem Erfolg. Aus über 100 eingereichten Projekten wurde die 3F-FitKickLiga zu einem der Sieger gekürt. „Wir sind stolz, dass unser Projekt 3F-FitKickLiga diesen renommierten Preis gewonnen hat. Es zeigt, dass innovative Ansätze in der Prävention und Gesundheitsförderung von großer Bedeutung sind,“ sagte Dr. Bastian Schrader, Assistenzarzt Universitätsklinik für Kardiologie am Klinikum, der den Publikumspreis am 6. Juni in Berlin entgegennahm. „Die Kombination aus Spaß und gesundheitsfördernden Aktivitäten hat das Potenzial, viele Menschen zu erreichen und nachhaltig positive Effekte zu erzielen.“ Das Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro wird in die Weiterentwicklung des Projekts investiert, insbesondere in die Trainerausbildung und die Optimierung der App.

Interessierte Teilnehmende und Vereine können sich über die Internetseite der FitKickLiga anmelden. Weitere Informationen und Details zum Projekt finden Sie auf der offiziellen Website: www.fitkickliga.de.

Über den Digitalen Gesundheitspreis

Der Digitale Gesundheitspreis wird seit 2018 von Novartis verliehen und ist eine bedeutende Auszeichnung in der deutschen Health-Tech-Szene. Der Preis fördert innovative Projekte, die digitale Lösungen zur Verbesserung des Gesundheitswesens entwickeln. Die diesjährige Preisverleihung fand am 6. Juni 2024 in Berlin statt und bot den fünf Shortlist-Kandidaten die Möglichkeit, ihre Projekte einem breiten Publikum aus Politik, Industrie und Gesundheitswesen zu präsentieren.

Ansprechpartner

Maxi Krahl-Weigang

Maxi Krahl-Weigang

Komm. Abteilungsleiterin Unternehmenskommunikation
Pressesprecherin

presse@klinikum-oldenburg.de