Pädiatrische endokrinologische Ambulanz
Sprechstunde Prof. Müller Endokrinologie
Patienten mit dem gesamten Spektrum von Erkrankungen der endokrinen Drüsen werden betreut. Besondere Schwerpunkte liegen in der Behandlung hormoneller Ausfälle nach onkologischer Therapie und in der Betreuung von Patienten mit hypothalamisch-hypophysären Ausfällen (Prof. Dr. Müller, Schwester Kristina Maul).
Spezialsprechstunden für Patienten unter Wachstumshormontherapie, Patienten mit vorgeburtlicher Wachstumsverzögerung und Kraniopharyngeompatienten werden angeboten. (Prof. Dr. Müller, Schwester Kristina Maul).
Spezialsprechstunde für Patienten unter Therapie mit rekombinantem Wachstumshormon
Eine Spezialsprechstunde für Kinder und Jugendliche, die mit rekombinantem Wachstumshormon behandelt werden, findet regelmäßig (einmal pro Woche, Dienstagnachmittag) statt. In dieser Sprechstunde werden Sie von Frau Kristina Maul und Prof. Dr. Müller betreut. Es bestehen vielfältige Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch mit gleich Betroffenen im Rahmen dieser Sprechstunde.
Leistungen auf Überweisung von niedergelassenen Vertragsärzten.
Termine nach telefonischer Vereinbarung.
Spezialsprechstunde für Patienten mit vorgeburtlicher Wachstumsverzögerung
Neugeborene, die zu früh geboren werden, sind meistens zu klein und werden Frühgeborene genannt. Aber es gibt auch Früh- und Neugeborene, die zu klein sind für die Dauer ihrer Schwangerschaft. Ca. 5 % aller neugeborenen Kinder leiden an einer solchen vorgeburtlichen Wachstumsverzögerung. Erkrankungen der Mutter oder des Kindes können dafür verantwortlich sein. Die gute Nachricht ist, dass ca. 80% aller Neugeborenen mit vorgeburtlicher Wachstumsverzögerung in den ersten Lebensjahren den Rückstand aufholen und normal wachsen. Welche Neugeborenen zu den 20% der Kinder gehören, die den Wachstumsrückstand nicht aufholen, kann man bislang nicht vorhersagen.
Zwischen Oktober 2006 und September 2007 wurden daher 312 Neugeborene, die in der Frauenklinik des Klinikums Oldenburg entbunden wurden, im Rahmen einer wissenschaftlichen Untersuchung erfasst. In Zusammenarbeit mit den Geburtshelfern haben Schwester Kathrin Gerstmann und Prof. Dr. Hermann Müller aus dem Elisabeth-Kinderkrankenhaus die Neugeborenen vermessen und die Eltern befragt. Von 248 Neugeborenen, die ausgewertet werden konnten, hatten 32 Kinder eine vorgeburtliche Wachstumsverzögerung. Ziel der Untersuchung ist es herauszufinden, welche Kinder in den nächsten vier Jahren den Wachstumsrückstand nicht aufholen.
Daher wird seit 1. Oktober 2007 allen an der Untersuchung beteiligten Eltern von Kindern mit vorgeburtlicher Wachstumsverzögerung angeboten, ihr Kind im Rahmen jährlicher Kontrollen in der Sprechstunde für zu klein Geborene im Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin nachzuuntersuchen. Sie werden in dieser Sprechstunde betreut von Frau Kristina Maul und Prof. Dr. Müller.
Leistungen auf Überweisung von niedergelassenen Vertragsärzten.