Rhythmologie und interventionelle Elektrophysiologie

Die Anzahl von Patienten mit Herzrhythmusstörungen nimmt stetig zu. Für die Betroffenen bedeuten die Symptome teilweise eine erhebliche Einschränkung der Lebensqualität, ohne Behandlung kann es zu schweren Langzeitschäden kommen. Als Spezialisten für Herzrhythmusstörungen begleiten wir Sie von der Diagnosestellung zur Auswahl und Durchführung der passenden Therapie bis hin zur umfassenden Nachsorge.

Arten von Herzrhythmusstörungen

Vorhofflimmern

Das in der Bevölkerung häufiger auftretende "Vorhofflimmern" für den einen Patienten eine starke Einschränkung der Lebensqualität und des Wohlbefindens bedeuten, für den anderen Patienten aber gar nicht bemerkbar sein. Das Ausmaß der Beschwerden lässt grundsätzlich keinen Schluss auf die "Gefährlichkeit" einer Herzrhythmusstörung zu.

Kreisende Erregungen / Tachykardien

Andere Arten von Herzrhythmusstörungen sind z. B. "kreisende" Erregungen, die sich auf den kleinen Bereich des AV-Knotens (zuständig für die reguläre Überleitung der Erregung von den Vorkammern auf die Kammern) beschränken - die "AV-Knoten-Reentry-Tachykardie". Oder "kreisende Erregungen", die über eine angeborene zusätzliche Leitungsbahn zwischen Vorkammer und Kammer geleitet werden, die "AV-Reentry-Tachykardie" (eine Art dieser Herzrhythmusstörung ist z. B. das "Wolff-Parkinson-White Syndrom".

Aber auch potentiell lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen wie Kammer-Rhythmusstörungen (Kammertachykadien und Kammerflimmern) mit dringlichem Abklärungs- und Behandlungsbedarf können auftreten.