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Behandlung des übermäßigen Schwitzens
Für viele Menschen stellt übermässiges Schwitzen (Hyperhidrosis) ein grosses psychosoziales Problem dar. Dies ist leicht nachvollziehbar, denkt man nur an den „feuchten Händedruck“. Uns stehen heute eine Vielzahl von Methoden zur Verfügung umschriebene stark schwitzende Areale sowie das generalisierte Schwitzen zu behandeln. Hierunter fallen die Einnahme von Medikamenten, das Auftragen von gelartigen Zubereitungen aus Metallsalzlösungen und die Leitungswasser-Iontopherese.
Die Leitungswasser-Iontophorese:
Sie ist eine physikalische Methode, das Schwitzen an Händen und/oder Füssen zu reduzieren. Die betroffenen Areale werden über ein Wasserbad mit Gleichstrom durchflossen. Es erfolgt eine individuelle Anpassung der Stromstärke, da keine Missempfindungen auftreten sollen. Die Therapie erfolgt anfangs täglich, später zur Erhaltung des Effektes 1-2x wöchentlich. Die hierdurch entstehende Hemmung der Schweißdrüsenfunktion tritt nach ca. 10 bis 20 Behandlungen ein. Bis auf eine leichte Austrocknung der Haut ist nicht mit Nebenwirkungen zu rechnen.